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*SURFEN IM CHIEMGAU

„Eine Welle im Chiemgau – das wär’s doch!”  

Diese Idee stand am Beginn unseres Vorhabens – und einige Jahre später kommt sie ihrer Verwirklichung immer näher!

Die Stadt Traunstein hat sich im Oktober 2018 mit allen Stadträten einstimmig für die Planung der CHIEMGAU WELLE ausgesprochen. Ein riesengroßer Erfolg für die Riversurfszene im Chiemgau!

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Wie kam einEs zum anderen?

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Los ging alles ganz locker im November 2013 beim jährlichen Surfurlaub von 16 Chiemgauern in Andalusien. Wie jedes Jahr flogen wir zur gebürtigen Siegsdorferin Moni und und ihrem Mann Tom ins LaLuz Surfcamp nach El Palmar. 

Schon im Flieger saßen weitere bekannte oder auf Anhieb sympathische Gesichter – von der Jüngsten, Greta, damals drei Jahre alt, bis zum Silversurfer – und es gab quasi nur ein Thema: SURFEN! Alle kamen aus dem Chiemgau, nicht zu glauben!

Einige Wellen und Wochen später war schon auf dem Rückflug das Gehjammer groß: „Jetzt müssen wir wieder so lange auf den nächsten Surfurlaub warten!  Und der Münchner Eisbach ist auch so weit weg vom Chiemgau!”

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„WARUM KÖNNEN WIR DAS NICHT AUCH ZU HAUSE HABEN?“ – Die GEBURT DER „CHIEMGAU WELLE”.

Bereits im Flieger wurden erste Pläne geschmiedet. „Bei uns in Traunstein, da fließt doch der Mühlbach. Ideal für eine stehende Welle! Das wär´s doch!“ Zwei Reihen hinter uns meldete sich jemand: „Ihr kommt aus Traunstein? Da arbeitet doch der Bene, einer der Riversurfer schlechthin. Er beschäftigt sich eh mit Riversurfwellen. Mit ihm müsst ihr reden!“ Gesagt, getan – zu Hause angekommen, kontaktierten wir Benjamin Di-Qual, der sofort Feuer und Flamme war und und seitdem Teil des Kernteams ist. Nach einigen Jahren der Planung gründeten wir dann im Januar 2018 den Verein CHIEMGAU WELLE e.V. – jetzt konnten wir richtig durchstarten!

*WARUM IM CHIEMGAU?

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Eine Welle im Chiemgau, am Standort Traunstein, sorgt neben einer riesengroßen Aufwertung der Gegend auch dafür, dass sich mal wieder etwas rührt. PUNKT. Für Jugendliche gibt es hier nur sehr wenig Möglichkeiten, sich in der trendigen Freesportart Wellenreiten auszutoben. Eine stehende Welle lockt Menschen jeden Alters an und wirkt sich positiv auf den Tourismus aus. Man muss nur an den Eisbach in München denken! Der drittbestbesuchte Ort in der Landeshauptstadt – ein Treffpunkt nicht nur für Surfer, sondern auch für zahllose Zuschauer, unglaublich!

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Skifahren und Snowboarden, Klettern und Bergsteigen, Paragliden und Mountainbiken – wir Chiemgauer sind ein sportlich aufgeschlossenes Völkchen. Trotz Traun und Mühlbach kommt in Traunstein allerdings der Wassersport zu kurz. Surfen ist für alle Altersgruppen die perfekte Ergänzung zu anderen Sportarten. Bislang haben wir Surfer aus dem Chiemgau lange Anfahrtswege in Kauf genommen, um unserer Leidenschaft nachzugehen… Das soll sich ändern!

*WO IN TRAUNSTEIN?

Die Wahl des Standorts war gar nicht so leicht. Zu Anfang kristallisierten sich sechs mögliche Standorte am Mühlbach, dem Werkskanal in Traunstein, heraus.

Für den Bau einer stehenden Welle müssen einige Voraussetzungen erfüllt sein, z.B. benötigt man einen natürlichen Höhensprung und die Welle darf Anwohner, Natur und den Betrieb von Kraftwerken nicht stören. Aber auch die Infrastruktur inkl. Parkplätzen gilt es zu berücksichtigen.

Lange Rede, kurzer Sinn: Aus den sechs Möglichkeiten ergab sich ein Standort, der alle Bedingungen erfüllte und sich für alle Beteiligten als perfekt erwies. STANDORT 6!

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*STANDORT 6? GEHT DAS AUCH GENAUER? ;-)

STANDORT 6 liegt an der Einmündung des Mühlbach in die Traun in unmittelbarer Nähe zum Stadion des SBC Traunstein in Empfing.

WARUM STANDORT 6?

  • Sportliches Umfeld, keine nahen Anlieger, perfekte Infrastruktur

  • Naturnaher Erlebnisraum

  • Ganzheitliche städtebauliche Entwicklung möglich

  • „Eisbachfeeling“ durch „Zuschauer“-Brücke

  • Kalkulier- und machbarer Kostenaufwand

  • Keine Störung der regenerativen Energiequellen (Kraftwerke)

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*Was ist eigentlich Riversurfen?

Riversurfen ist eine Art des Wassersports, die das Wellenreiten mit einem Surfboard auch in Regionen ohne Meerzugang ermöglicht. Die Welle, auf der gesurft wird, entsteht in fließenden Gewässern durch einen Höhensprung und bleibt immer an der gleichen Stelle, daher auch der Begriff: Stehende Welle.

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Natürliche, seminatürliche, Künstliche Welle?!

Man unterscheidet zwischen natürlichen, seminatürlichen und künstlichen Wellen. Der Vorteil von natürlichen Wellen ist, dass diese keine zusätzliche Energie benötigen, sondern rein die Kraft der Natur nutzen. Bei seminatürlichen Wellen wird mit Einbauten im Fluss nachgeholfen, um die Welle entstehen zu lassen oder besser befahrbar zu machen. Stehende Wellen gibt es auf der ganzen Welt. Die wohl bekannteste steht in München, die Eisbachwelle (seminatürlich).

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